Als Wärmebrücke bezeichnet man eine örtlich begrenzte Stelle in der Gebäudehülle, durch die mehr Wärme an die Umgebung verloren geht, als an anderen Stellen der Gebäudehülle. Die Gefahr der Wärmebrücken liegt darin, dass die raumseitige Oberflächentemperatur im Vergleich zur Innenlufttemperatur deutlich verringert ist und so Tauwasserbildung und infolgedessen Schimmelpilzbildung gefördert werden können.
Man unterscheidet zwischen geometrisch bedingten und materialbedingten Wärmebrücken. Geometrisch bedingt sind zum Beispiel Außenwandecken oder Änderungen der Bauteildicken. Materialbedingt ist z.B. eine Stahlbetonstütze in einer Mauerwerkswand.
Um den Einfluss der Wärmebrücken beurteilen zu können, führen wir mithilfe des Programms ZUB Argos Pro 2012 der Firma ZUB Systems detaillierte 2D Berechnungen einzelner Wärmebrücken oder auch Nachweise aller Wärmebrücken eines Gebäudes durch. Mit der detaillierten Wärmebrückenberechnung lässt sich vor allem beim Neubau ein deutlich besserer Wert für die thermische Gebäudehülle erzielen, als mit dem Einsatz von Pauschalwerten der EnEV.
Wir bieten Ihnen hierzu ein großes Spektrum an Berechnungsmöglichkeiten: